Thüringer
Karstquellen - Golke, Gründels- und Thomasloch
Der Begriff
"Karst" stammt ursprünglich von einem slowenischen Karst-Gebirge und
bedeutet "dünner Boden". Er wird als Fachausdruck für alle Landschaftsformen
verwendet, die durch unterirdische Entwässerung (Höhlenbildung)
ein spezielles oberirdisches Erscheinungsbild, wie Dolinen (Erdfälle),
Ponore (Wasserschwinden), Karstwannen (abflußlose Senken), entstehen
lassen.
Unter
der Wasseroberfläche zeigen sich die Spuren unterirdischer Aktivitäten.
Wie kleine Vulkane sprudeln die Quelllöcher am Untergrund.
Die Karstquellen
in Thüringen waren ein Geheimtipp unter den Tauchern. Das Tauchen
ist dort nicht mehr gestattet. Wir hatten damals (1989/1995) einen Auftrag
zur Gewässerbereinigung und konnten in der Golke-Quelle, dem Gründelsloch
und dem Thomasloch tauchen.
Fotos von L.Drößler
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