Foto-Galerie
Krim-Abenteuerreise
mit Farbfilm
1987
von Kiewer Freunden Eingeladen - zum Tauchen im Schwarzen Meer auf der
Halbinsel Krim. Eine Abendteuerreise wie mann es sich kaum vorstellen kann.
Mit dem Zug bis Kiew weiter nach Sudak, weiter mit einem Bus und dann Hoffnung
auf Abholung. In unserem Gepäck war nicht nur unsere Tauchausrüstung,
Schlafsack, Zelt sondern auch größere Ersatzteile für Kompressor
und Auto (wie Ersatzräder für den NIVA usw.). Abgeholt wurden
dann doch nur die von uns mitgeschleppten Ersatzteile. Nach kurzem Marsch
ans Meer ging es an der Steilküste entlang durch unberührte Natur.
Nach völliger Erschöpfung kamen wir an einem ausgetrocknetem
Flußbett bzw. Schlucht an, die für 3 Wochen unser Zuhause war.
Die Verpflegung war dementsprechend einfach - früh, mittag und abends
gab es Kascha, eine Hirse-Reismischung die bei Wasserzugabe immer mehr
wurde. Nächste Trinkwasserversorgung war durch einen mehrstündigen
Fußmarsch abgesichert.
Das
Tauchen war natürlich ähnlich. Als Kompressor stand uns eine
von Hand regelbare dreistufige fahrbare "Anlage" zu Verfügung, welche
bei guter Kühlung beachtliche 150 bar erreichte. Auf Grund der zerklüfteten
Landschaft stand der Kompressor auf einem Berg, was den Transport der Druckluftflaschen
zum Füllen erschwerte und nur von einigen unserer Crew erledigt werden
konnte. Getaucht wurde prinzipell erst nach einem Gewaltmarsch über
Gebirgsklippen und Gerölfelder und anschließend wieder runter
zu eine der nächsten Buchten (mit gesamten Tauchzeug und UW-Fotoausrüstung),
wobei sich dann zwei Taucher eine 7 Liter Pressluftflasche teilen mußten.
Copyright©L.Drößler
1999/2002
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