Foto-Galerie VenedigUnter dem klaren, stahlblauen Himmel wirkt die Stadt wie auf einem der alten Gemälde von Tintoretto. Die endlose Reihe der Paläste aus Gotik, Renaissance und Barock spiegelt sich in den Wellen des 3,8 Kilometer langen Canale Grande. Der Dogenpalast und Dom breiten sich in majestätischer Pracht am Markusplatz aus. Unter dem Uhrturm an der Ostseite der Piazza San Marco taucht man in die schmalen Gassen der Mercerie ein, dem Einkaufsviertel Venedigs. Nirgendwo reihen sich die kleinen Geschäfte mit Designer-Mode, Masken, Spitzen, Düften und Murano-Vasen dichter aneinander. Dann geht es weiter durch Torbögen, über Brücken und Plätze bis zur Berühmtesten von Venedigs 400 Brücken. 25.000 Pfähle sorgen dafür, dass die von Andenkenläden flankierte Rialto-Brücke nicht in den Fluten versinkt. Vom Balkon auf dem höchsten Punkt von Venedigs Wahrzeichen schweift der Blick über das ständige Treiben auf dem Canale Grande: Gondeln mit eng aneinandergerückten Touristen, Postboote, Wassertaxis und Lebensmittelschiffe manövrieren geschickt umeinander herum. Es gibt nichts, was nicht auf dem Wasser transportiert wird.
Doch schon zieht es einen weiter, von Kirche zu Kirche, von Kanal zu Kanal - 177 fließen insgesamt zwischen den 118 Inseln, auf denen Venedig erbaut ist. Vielleicht zur Galleria dell' Accademia (Bellini, Tizian, Veronese, Tintoretto) oder der Peggy Guggenheim Collection (Picasso, Matisse, Kandinsky, Max Ernst, Braque, Giacometti), durch das Ghetto Nuovo, das allen anderen jüdischen Ghettos seinen Namen gab, oder zur weißen Barockkirche Santa Maria Salute.