Vollgesichtsmaske
von Scubapro(2008)
Eine VG-Maske ist nicht nur ein
hervorragender Kälteschutz für das Gesicht sondern ermöglicht
auch das bedenkenlose Tauchen in stark verschmutzen Tümpeln oder Becken.
Das Tauchen mit einer VG-Maske
erfordert einige Voraussetzungen. Für den Fall eines technischen Defektes
an der VG-Maske muss ein zusätzlicher kompletter Atemregler mitgeführt
werden, d.h. zwei getrennt absperrbare Atemsysteme wie es in unseren Breitengraden
im Kaltwasser bzw. beim Eistauchen sowieso empfehlenswert ist. Genauso
wichtig ist es eine zweite Tauchmaske mitzuführen. Es sollte z.B.
am Ende eines TG mit einer VG-Maske zur Gewohnheit werden, einen Wechsel
von VG-Maske zur Zweitausrüstung zu üben, und das nicht nur in
der Schwimmhalle sondern auch im 4°C kalten Wasser. Die Übung
anders herum kann sich unter Umständen schwieriger gestalten. Die
VG-Maske muss im gesamten Gesichtfeld ringsherum richtig gut abdichten.
Dies geht am besten mit einer Kopfhaube die um das Gesichtsfeld aussen
Glattneopren hat, zB. beim Viking TT-Anzug. Bei Kopfhauben mit kaschierter
Gesichtsumrandung empfiehlt es sich die Dichtlippe der V-Maske unter die
Kopfhaube zustecken. Auch das Atemverhalten unterscheidet sich im Vergleich
zu einem Atemregler. Die VG-Maske wird mittels einer fünf- Bänder
Spinne auf dem Gesichtsfeld fixiert. Da kein Mundstück getragen wird
und die Maske leicht auf das Kinn drückt, muss beim Einatmen der Mund
mit etwas Spannung offen gehalten werden. Nach einigen TG gestaltet sich
das Tauchen mit VG-Maske als sehr angenehm. Kleine Einschränkung gibt
es im Gesichtfeld, wer es gewohnt ist mit einer rahmenlosen Maske zu Tauchen.
Zusätzlich kann in die VG-Maske ein Oberflächenventil
eingebaut werden. Dieses ermöglicht ein korrektes Aufsetzen der VG-Maske
an Land und ein "offenes Atmen" ohne Luft aus den DTG zu verbrauchen. Erst
kurz vor dem Abtauchen wird es geschlossen und die Atmung erfolgt über
die Tauchflaschen.
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Poseidon (2014)