![]() |
![]() |
Das Hochdruckteil
(Anschlußzapfen, 1) dient zum Anschluß des Lungenautomaten
am Flaschenventil bzw.T-Stück mittels Handverschraubung (2). Die Abdichtung
erfolgt durch O-Ring (3). Das Hochdruckteil nimmt den Schließbolzen
(Ventilstein, 4), die Druckfeder (5), die ein sicheres Abdichten des Schließbolzens
bei Erreichen des eingestellten Zwischendrucks bewirkt und die Siebschraube
(6) auf. Der Schließbolzen einiger Serien besitzt eine Feder, die
sein
Schwingen
verhindern soll.Sie darf nicht zu straff eingestellt sein, da sonst keine
richtige Abdichtung
möglich
ist.
Der
Druckminderer (Gehäuse)
reduziert
im Zusammenwirken mit dem Ventil des Hochdruckteils den Vorratsdruck auf
den eingestellten Zwischendruck. Er besteht aus dem Gehäuse (7), der
Membrane (8), die mit dem Gewindering (9) eingespannt
ist,
wobei ein Verziehen durch die zwischengelegte Scheibe (10) verhindert wird.
Die Kraft der Stellfeder (11) wird über einen Membranteller (12) auf
die Membrane übertragen. Die richtige Einstellung der Federspannung
erfolgt
mittels
Schraube (13). Die Stellfeder ist teilweise durch eine Wellblechmanschette
bandagiert. Die Verbindung zwischen Membrane und Schließbolzen wird
durch Scheibe (14) und Bolzen (15) hergestellt. Die Befestigung des Druckminderers
im Unterteil (16) erfolgt durch die Mutter (17) wobei eine Scheibe (18)
zwischengelegt ist.
Dichtigkeit
wird durch den O-Ring (19, 30 X 2) erzielt. Gegen Verdrehung der Teile
gegeneinander schützt ein U-Blech (20). Dichtigkeit zwischen Anschlußzapfen
und Druckminderergehäuse wird durch Kupferdichtung (21) erreicht.
Die
2. Stufe
Auf
dem Krater des Druckminderers (der 2. Stufe) sitzt der Ventilteller (22),
dessen Stock in der Buchse (23) geführt wird. Diese wird durch die
Platte (24), die mit der Schraube (25) befestigt ist, gehalten. Zwischen
Buchse und Ventilteller sitzt die Druckfeder (26), die das Ventil in Ruhelage
abdichtet. Geöffnet wird es durch das Herunterdrücken des Hebels
(27), dessen kurzer Arm die gekonterte Mutter (28) und damit den Ventilteller
nach oben schiebt.
Das
Gehäuse
Es nimmt
alle Bauteile des Reglers auf.
Im Unterteil
(16) ist der Druckminderer befestigt, außerdem der Stutzen
zur
Befestigung des Einatemschlauches. Unter- und Oberteil (29) werden durch
den Spannring (30) zusammengehalten, dazwischen sitzt die Membrane (31),
die gleichzeitig für die Abdichtung sorgt.
Die
Membrane besitzt im Zentrum eine biegesteife Aluminiumplatte.
Im Oberteil
sitzt im Stutzen des Ausatemschlauches das Ausatemventil (32), das zusammen
mit dem Faltenschlauch befestigt ist.
![]() |
Die ältere
Ausfuhrung des Reglers (Bild 15) in Kompaktbauweise unterscheidet sich
im wesentlichen nur durch die Ausführung der 2. Stufe von der bisher
beschriebenen. In der Bohrung über dem Krater der 2. Stufe sitzt der
Schließbolzen (1), der durch die Wandung der Bohrung bei der Bewegung
geführt wird. Der Hebel (2) besitzt einen schwenkbar befestigten Stift
(3) und wird durch die Feder (4) am Druckminderergehäuse angelenkt.
Das Schließen
des
Ventils bewirkt die Druckfeder (5), das unmittelbare Offnen jedoch im Unterschied
zur vorher beschriebenen Variante der Zwischendruck im Druckminderer, wenn
bei Einatmung der Hebel durch die Membrane herabgedrückt wird.
Der Atemanschluß
![]() |
Der Einatemschlauch ist mit Schlauchanschluß und Überwurfmutter am Stutzen des Unterteils (16) befestigt und mit Dichtung abgedichtet. Die Mundstückkammer (T-Stück, 1) (Bild 16) trägt das Gummimundstück, im Inneren die Richtungsventile (2), die auf Ventilhalterungen aus Plast sitzen. Auf der Ausatemseite wird das komplette Ventil durch die Distanzbuchse (3) gehalten. Die Schlauchanschlüsse (5) werden durch Überwurfmuttern befestigt und mit den Dichtungen (4) abgedichtet.
Ersatzteile
für Medi Hydromat
62004 G01 www.medi-leipzig.de
Der
Einschlauchautomat (62017)
![]() |
Der Druckminderer unterscheidet sich im Aufbau nur unwesentlich von dem des Reglers in Kompaktbauweise mit Ausnahme des zusätzlich vor- handenen überdruckventils. Da die 2. Stufe des Lungenautomaten mit dem Druck dichtet kann sie im Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungen diese Funktion nicht mit übernehmen. Trotz des ähnlichen Aussehens sind jedoch nicht alle Teile des anderen Typs mit diesem austauschbar, insbesondere nicht das Gehäuse des Reduzierventils, das eine in sich abgeschlossene Form besitzt. Druckminderer und Lungenautomat sind durch einen (Mitteldruck) FVC-Schlauch mit Textilverstärkung (Import) von 650 mm Länge verbunden, der auf den Stutzen auf ca. 10 mm Länge mit Ms-Draht abgebunden ist.
Der Lungenautomat
![]() |
![]() |
Ersatzteile
für Medi Hydromat
62017 www.medi-leipzig.de
![]() |
Die Abb.
3 zeigt die schematische Schnittdarstellung des Lungenautomaten, wogegen
die Abb. 4 eine Gesamtansicht desselben darstellt. Der Lungenautomat wird
mittels einfacher Handverschraubung 1 mit den Druckluftflaschen verbunden.
Ein Rundring 2 sorgt für eine selbsttätige Dichtung mit Hilfe
des Hochdruckes. Beim Einatmen entsteht im Einatemschlauch 3 und damit
im Raum 4 ein Unterdruck, welcher die Membran 5 des Lungenautomaten zum
Durchwölben bringt. Sie drückt dabei durch ihr Mittelteilaus
Metoll den Hebel 6 entgegen der Schließfeder 7 herunter, wobei sich
gleichzeitig durch den Druck das Ventil 8 öffnet und den Atemgosstrom
freigibt. Ist die Einatmung beendet, d. h. der Unterdruck läßt
noch, geht der Hebel 6 unter der Wirkung der Schließfeder 7 in seine
Ausgongsloge zurück, die Atem-
gaszufuhr
ist unterbrochen. Beim Offnen des Ventiles 8 fällt der Druck im Niederdruckraum
9 ob, die Kraft der Stellfeder 10 überwiegt und der Druckminderer
wird über den Bolzen 11 und den Schließbolzen 12 geöffnet.
Es strömt solange Atemgas im Druckminderer noch, bis das Kräftegleichgewicht
wieder hergestellt ist. Mit veränderlicher Tauchtiefe sorgt der Lungenautomat
selbsttätig für den Druckausgleich. Der auf die Membran 5 wirkende
Wasserdruck öffnet das Ventil 8 über den Hebel 6 solange, bis
sich im Raum 4 und den Atemorganen der Druck entsprechend der Tauchtiefe
eingestellt hat. Das Ausatmen geschieht über den Ausatemschlauch 13
und das Ausatemventil 14. Im Mundstück ist zusätzlich ein Ein-
und Ausatemventilangebracht. Das Einatemventil verhindert ein Eindringen
von Wasser vom Mundstück aus in den Einatemschlauch und den Lungenautomaten,
und das Ausatemventil vermeidet, daß in dem Ausatemschlauch vom Mundstück
aus eingedrungenes Wasser den
Taucher
beim Einatmen behindert. Der Einatemschlauch läßt sich vom Lungenautomaten
zwecks besserer Reinigung
abschrauben.
Einschlauchregler 62017
![]() |
Im Gegensatz
zum Lungenautamaten 62004 G 01 (Zweischlauchregler) besitzt der Einschlauchregler
62017 nur einen, im Durchmesser kleingehaltenen Niederdruckschlauch, als
Verbindungselement zwischen Druckminderer (am Flaschen-
paket
befestigt) und dem Mundstückventil. Der Einschlauchregler 62017 zeichnet
sich besonders durch seinen geringen
Atemwiderstand
aus, er ist vornehmlich für Sporttaucher (Wettkämpfer) geeignet.
Die maximale Tauchtiefe beträgt 30 m. Die Wirkungsweise des Einschlauchreglers
62017 wird in einer schematischen Darstellung (Abb. 5) näher erläutert.
Die Abb. 6 zeigt eine Gesamtansicht des Reglers. Mit einer einfachen Handverschraubung
1 wird der Druckmindererteil des Einschlauchreglers an den Druckluftflaschen
angeschlossen. Ein Rundring 2 sorgt mit Hilfe des Hochdruckes für
eine selbsttätige Dichtung der Verbindungsstelle.Beim Einatmen durch
das Mundstück 3 wird im Raum 4 des Mundstückventiles ein Unterdruck
erzeugt. Dieser Unterdruck bewirkt eine Bewegung der Membran 5 in Richtung
des Hebels 6, welcher durch eine Kegelfeder 7 fest gegen das Ventil 8 gedrückt
wird. Mittels dieser Bewegung des Hebels 6 wird das Ventil durch ein Verkanten
geöffnet und gibt den Atemgasstram aus der Nieder-
druckleitung
9 frei. Ist die Einatmung beendet, d. h. der Unterdruck läßt
nach, geht der Hebel 6 unter der Wirkung der Kegelfeder 7 wieder in seine
Ausgangslage zurück und unterbricht dabei die Atemgaszufuhr. Bei geöffnetem
Ventil 8 fällt der Druck in der Niederdruckleitung 9 und damit im
Raum 10 des Druckmindererteiles ab, die Kraft der Stellfeder 11 überwiegt
und der Druckminderer wird über den Bolzen 12 und den Schließbolzen
13 geöffnet. Es strömt
solange
Atemgas im Druckminderer nach, bis das Kräftegleichgewicht wieder
hergestellt ist. Ein Überdruckventil 14 sorgt für die Sicherheit
des Geräteträgers. Der Druckausgleich wird, der Tauchtiefe entsprechend,
vom Einschlauchregler selbsttätig hergestellt. Der auf die Membran
5 wirkende Wasserdruck äffnet das Ventil 8 über den Hebel 6 solange,
bis sich im Raum 4 und den Atemorganen der Druck entsprechend der Tauchtiefe
eingestellt hat.
Die
Ausatmung erfolgt über ein Ventilplättchen 15 und ein Ausatemrohr
16. Ein Spülknopf 17 sorgt für eine zusätzliche Luftzufuhr
und hilft, in den Raum 4 eingedrungenes Wasser zu entfernen.
![]() |
![]() |
Zum Gerät "Hydromot- 62024" gehören
die folgenden Gruppen und Einzelteile. Hierzu die Abbildung 9
1 Einschlauchregler 62017 2 Zwischenstück zur Druckmesserleitung 62004 002 3 Druckmesserleitung mit Druckmesser 62004 003 4 Preßluftflasche mit Rückzugwarneinrichtung 62021 001 5 Schultergurt 62004 005 6 Zuggurt 62004 006 7 Schlaufe 62021 000 U 00-01 8 Schnolle, vollst. 62004 013 9 Traggestell (Rückenplatte) 62004 009 10 Winkelrohr für Druckmesserleitung 62004 010 11 Zugstonge 62004 012 12 Ringe für Gurtbefestigung 62004 000 U 00-01 13 Scheibe für Druckmesserleitung 16004 000 U 00-04 14 Gurt 62021 000 U 00-04 15 Gurt 62021 003 16 Gurt 62021 004 17 Gurt 62021 005 |
![]() |
Zum Gerät "Hydromat -62025" gehören
die folgenden Gruppen und Einzelteile. Hierzu die Abbildung 10
1 Einschlauchregler 62017 2 Zwischenstück zur Druckmesserleitung 62004 G 02 3 Druckmesserleitung mit Druckmesser 62004 G 03 4 Preßluftflasche mit Rückzugwarneinrichtung 62021 G01 5 Schultergurt, -62004 G 05 6 Zuggurt 62004 G 06 7 Gurt 62021 G 04 8 Gurt 62021 G 05 9 Gurt 62021 G 03 10 Gurt 62021 G 00 U 00-04 11 Zugstange 62004 G12 12 Preßluftflasche 62005 G 01 13 Zwischenstück für Preßluftflaschen 62005 G 04 14 Verbindungsschelle, oben 62005 G 03 15 Verbindungsschellen, unten 62022 G 01 16 Schwimmkörper 62005 G 00 U 00-01 17 Scheibe für Druckmesserleitung 16004 G 00 U 00-04 18 Schnalle, vollst. 62004 G 13 19 Schlaufe 62021 Goo UOO-01 |
![]() |
Zum Gerät "Hydromat -62026" gehören
die folgenden Gruppen und Einzelteile. Hierzu die Abbildung 11
1 Einschlauchregler 62017
|
Ersatzteile für Reserveschaltung
www.medi-leipzig.de
Rückzugswarneinrichtung
![]() Benutzungsanweisung (pdf - 11 Mb) |
![]() Wartung und Pflege von DTG 1 (pdf - 32 Mb) |
![]() Wartung und Pflege von DTG 2 (pdf - 36 Mb) |
Wirkprinzip 1.Stufe (Hochdruck) | Wirkprinzip 2.Stufe (Mitteldruck) |
![]() |
![]() |